HFC Falke – TuS Holstein Quickborn 1:1 (0:0)
Vogt-Kölln-Straße 2 (Kunstrasen), Vogt-Kölln-Str. 50, 22527 Hamburg
Sonnabend, 18.11.2023, 12:00 Uhr
Wenn man sich im Spiel gegen den Spitzenreiter über ein 1:1 ärgert, muss schon vieles richtig funktioniert haben. Mit der bis dato besten Saisonleistung hatte Falke die Gäste aus Quickborn nicht nur beherrscht, sondern bis in die Nachspielzeit am Rande einer Niederlage. Doch dann sorgte eine äußerst wundersame Entscheidung des Schiedsrichtergespanns für lange Gesichter…
Mit einem engagierten Auftritt und einer sehr stabilen Defensive sorgte Falke für ein torloses Remis zum Seitenwechsel. Im zweiten Abschnitt verschob sich das Spiel in die Gäste-Hälfte und die Chancen für den HFC nahmen zu, ehe die Tribüne in der 72. Minute zum kollektiven Jubelschrei ansetzen konnte. Einen abgewehrten Eckball nahm Choi 20 Meter vor dem Tor auf, zog ab und zwang SCE-Torwart Suhn zu einer seiner vielen Paraden. Schlafke staubte ab und Falke führte hochverdient.
Selbst bei der einzigen Großchance von Ayik (61.), die er kläglich per Brust vergab, wirkte die Quickborner Offensive harmlos. In der Schlussphase rannte der TuS mit dem Mute der Verzweiflung an. Ayik tauchte nochmals vor Rehling auf, beförderte den Ball im zweiten Versuch an unserem Keeper vorbei, ehe das Runde von einem Abwehrbein vor der Linie weggeschlagen wurde. Zur Verwunderung aller – inkl. Gäste! – zeigte der Schiedsrichter zur Mittellinie und notierte das 1:1 (90.+1).
Aber, die Schuld beim Unparteiischen – der ansonsten eine sehr gute Leistung abrief – zu suchen, ist fehl am Platze, denn Falke verpasste es zuvor das 2. und 3. Tor nachzulegen und den Sack zu zumachen. Suhn hielt seine Quickborner mit starken Paraden gegen Drossinakis (19.), Giannakis (56., 74.) und Andritsos (81.) im Spiel. Zudem zielten Riemer (31.) und Volkmann (52.) knapp vorbei bzw. drüber.
Trotz der zwei verlorenen Punkte sei nochmals an die Ausgangslage (Herbstmeister & Angstgegner zu Gast, dazu dieser verdammte Heimnegativlauf) erinnert. Mit diesem Spiel und Entwicklung der Mannschaft geht es also voran, entsprechend gilt es so weiterzumachen. (dd)
Aufstellung HFC Falke:
32 Benito Rehling – 15 Christian Blankenburg, 31 Mohamed Bamba, 22 Bennet Peter – 16 Alexandros Andritsos, 28 Max Volkmann, 27 Matthias Lamping (ab 59.: 13 Jung Whan Choi), 3 Edmond-Abankwah Weiß – 8 Timo Riemer (ab 46.: 7 Athanasios Giannakis), 6 Kimon Drossinakis (ab 67.: 25 Samuel Kwiatkowski) – 9 Niclas Schlafke (ab 79.: 14 Elija Sinemus)
Trainerteam: Sebastian Loether / Sebastian Stoffers
Tore: 1:0 Schlafke (72. / Vorlage Choi), 1:1 Ayik (90.+1)