Eintracht Lokstedt II – HFC Falke 2:4 (1:0)
Sportpark Eintracht Lokstedt (Kunstrasen), Döhrntwiete 2 a, 22529 Hamburg
Sonnabend, 21.09.2024, 14:00 Uhr

Das war eine wilde Schlussphase mit vier Toren ab der 83. Minute. Womit die Zuschauer für die harte Kost über weite Strecken des Spiel entschädigt wurden und ein Wechselbad der Gefühle erlebten.

Falke hatte das Glück des Tüchtigen im Gepäck, siegte aber durchaus verdient. Insgesamt das aktivere Team, welches die Anfangsphase bestimmte, lag der HFC plötzlich hinten, als man in der Defensive zu passiv agierte. Lokstedt machte anschließend die Räume dicht, das reichte für die Pausenführung. Bei Falke setzte Arbia die besten Chancen (3., Kopfball / 56., Flachschuss) daneben.

Mitte der zweiten Halbzeit legten die Gäste einen Zahn zu. Nachdem Andritsos am langen Eck vorbei zielte (67.), nahm das Spiel mit dem Kopfballtreffer von Peter (71.) zunehmend Schwung auf. Die Gäste wussten nun die Lücken in der EL-Defensive zu nutzen. Bräuer – nicht im Abseits stehend – tauchte mutterseelenallein vor Keeper Kulicke auf und drehte das Spiel. Nach Abpfiff kommentierte er sein Tor zum 1:2 trocken: „Ich dachte es wäre Abseits, deshalb war ich so cool.“

Anstatt die Führung nach Hause zu bringen, patzte Falke hinten erneut. Nach einem Einwurf der Hausherren ging es schnell und Sekunden später drückte Ahrens-Stiglmeir das Leder zum 2:2 (88.) ins Netz. Doch der Glaube an die eigene Stärke war vorhanden. Falke haute alles rein und Peter wurde in der Nachspielzeit zwei Mal im Mittelfeld gefoult. Die anschließenden Freistöße fanden den Weg ins Lokstedter Tor, zuerst verlängerte Nico Steinhaus unglücklich ins eigene Netz, dann konnte Hassounet aus der Drehung mit dem Schlusspfiff zum 2:4 vollenden. (dd)

Aufstellung HFC Falke:
12 Jonas Köhler – 22 Alexandros Andritsos, 3 Henrique Grebe (ab 90.+3: 15 Christian Blankenburg), 17 Sven Rittmeier, 4 Finn Krüger – 8 Timo Riemer, 23 Yannick Bräuer (ab 90.: 27 Göktug Yildirim), 18 Bennet Peter, 11 Oskar Iosef (ab 64.: 6 Kimon Drossinakis) – 34 Richard Krohn (ab 64.: 14 Tarek Hassounet), 20 Outhmane Arbia (ab 90.: 25 Samuel Kwiatkowski)

Trainerteam: Sebastian Loether / Sebastian Stoffers

Tore: 1:0 Boks (16.), 1:1 Peter (71. / Vorlage Riemer), 1:2 Bräuer (83. / Drossinakis), 2:2 Ahrens-Stiglmeir (88.), 2:3 N. Steinhaus (90.+1, ET / Yildirim), 2:4 Hassounet (90.+5 / Rittmeier)

Gelbe Karten (HFC Falke): Krohn, Riemer

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